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Ansicht der Altstadt

«Mehr Wohnungen. Weniger Vorschriften.»

In Schweizer Städten einen Stock höher bauen!

Die Forderung im Detail

Die Bau- und Zonenordnungen in Schweizer Städten sind so anzupassen, dass in allen Wohnzonen in der Regelbauweise die maximal zulässige Gebäudehöhe bei bestehenden Gebäuden um 3 Meter erhöht wird. Dies soll ungeachtet der bestehenden Ausnützung ein zusätzliches Stockwerk für Wohnraum ermöglichen. In begründeten Fällen (zum Beispiel bei geschützten Ortsbildern oder unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden) sollen Ausnahmen vorgesehen werden können.

Deshalb einen Stock höher

In Schweizer Städten gibt es zu wenig Wohnungen. Das Angebot kann nicht mit der starken Nachfrage nach zusätzlichem Wohnraum Schritt halten. Weil es in den Städten keine «grünen Wiesen» mehr gibt, die sich für grosse Überbauungen eignen, ist eine Lösung des Wohnraum-Problems nur über zusätzliche Verdichtung möglich.

Um die Lebensqualität in den Städten zu sichern, müssen gleichzeitig bestehende Grünräume geschützt werden. Deshalb muss die Verdichtung in die Höhe und nicht nur in die Breite gehen.

In begründeten Fällen wie zum Beispiel bei geschützten Ortsbildern, unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden, in Kernzonen, entlang von Flüssen oder See oder anderen sensiblen Zonen sollen Ausnahmen vorgesehen werden können.

Die Stadt Genf hat es vorgemacht: Schon seit 2008 gilt dort, dass Wohngebäude in gewissen Zonen um ein oder zwei Stockwerke erhöht werden können. Von den dort gesammelten positiven Erfahrungen sollen nun auch andere Schweizer Städte profitieren.


So zum Beispiel die Stadt Zürich, in der die FDP die Forderung nach einem zusätzlichen Stock  in Form einer Initiative («Mehr Wohnraum durch Aufstockung – quartieverträglich und nachhaltig»​) lanciert hat.

Medienspiegel - es läuft etwas schief!

Auflistung von verhinderten Bauprojekte in Schweizer Städten trotz Wohnungsknappheit.

Zürich

Projekt Neugasse: 375 Wohnungen verhindert

Nach einem Streit mit der Linken begraben die SBB ein auf dem Neugass-Areal in Zürich geplante Mega-Wohnprojekt mit 375 Wohnungen – zwei Drittel davon preisgünstig.

Projekt Welti-Furrer-Areal: Nach dem Maag-Hallen-Projekt ist jetzt auch jenes fürs Welti-Furrer-Parkhaus blockiert.

Der Prime Tower markiert eine Schlüsselstelle in Zürich-West: Hier kommt es innert kurzer Zeit zum zweiten juristischen Ringen um einen Neubau.

Projekt Kibag: In Zürich soll der Bau von Wohnungen am See verboten werden

Obwohl auf dem Kibag-Areal zwischen der Roten Fabrik und dem Gemeinschaftszentrum Wollishofen gemäss aktueller Planung Wohnungen gebaut werden dürfen, plant die Stadt gegen den Willen der Eigentümerin einen Park.

Projekt in Witikon: Umzonung für Überbauung vom Tisch

In Witikon sollten 370 Wohnungen entstehen. Um sie zu erschliessen, hätte eine Umzonung stattfinden sollen. Weil die Ratslinke im Stadtzüricher Parlament damit drohte, die Zonenänderung zu verweigern, falls die Bauherrin nicht mehr preisgünstigen Wohnraum auf dem Areal erstelle, zog die Bauherrin den Antrag zurück.

Luzern

Projekt Neubad: Kultur statt Wohnungen

Das Neubad-Areal eignet sich hervorragend für den Bau gemeinnütziger Wohnungen, von denen es in der Stadt Luzern dringend mehr bräuchte. Weil man aber gleichzeitig an der kulturell genutzten Zwischennutzung festhalten möchte, werden kurzerhand etwas weniger als 200 gemeinnützige Wohnungen, wie noch in einer Machbarkeitsstudie vorgeschlagen wurde, gebaut.

Bern

Projekt Viererfeld: Überambitioniert und ideologisch überfrachtet

Berns grösstes Wohnbauprojekt – ein Quartier für 3000 Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Vierer- und dem Mittelfeld – ist derart überambitioniert und ideologisch überfrachtet, dass das Areal kaum noch mit einer minimalen Rendite entwickelt werden kann. Deshalb sprangen wichtige Investoren ab und Berns prestigeträchtiges Wohnbauprojekt unterbrochen.

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Petition

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©2024 Komitee "Einen Stock höher" – FDP Urban

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